Urlaub in Frankreich

Im September ging es für Zenzi, Aika und mich nach Frankreich. Begleitet wurden wir von unseren Freunden Regine, Sia und Puhbärchen. 2 Personen und 4 Hunde machten sich also Anfang September in einem Wohnmobil gemeinsam auf den Weg ins Abenteuer Frankreich. Monate zuvor hatten wir bereits mit der Planung der Route und den ganzen Reisedetails verbracht.

1. Etappe: Elsass
Wenn man von Deutschland aus die Grenze zu Frankreich überquert, liegt es Nahe im Elsass Halt zu machen. Die malerische, hügelige Landschaft eignet sich aufgrund des Klimas perfekt für den Weinbau. So gibt es gerade für uns Hundefreunde unzählige Möglichkeiten lange Erkundungstouren in den Weinbergen zu unternehmen. Wir hatten zusätzlich das Glück pünktlich zur Weinlese angereist zu sein und konnten so Winzer bei ihrer traditionsreichen Arbeit beobachten (und natürlich hin und wieder eine geheime Qualitätskontrolle der unterschiedlichen Traubensorten vornehmen). Ergänzt wird die Gegend durch charmante, kleine Ortschaften deren mittelalterlicher Ortskern uns oft an Rothenburg ob der Tauber und Dinkelsbühl erinnerte. Das Elsass ist aber auch kulturell und historisch hoch interessant. Durch den mehrmaligen Besitzerwechsel zwischen Frankreich und dem deutschen Reich hat die Region eine ereignisreiche Geschichte zu bieten.

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2. Etappe: Burgund
Touristisch nur sehr spärlich erschlossen war Burgund vor allem für mich ein absoluter Pflichtbesuch, stammt doch vereinfacht ausgedrückt die Hälfte meiner Familie aus dieser Gegend, die ebenso wie das Elsass für ihren vorzüglichen Wein bekannt ist. Burgund ist ländlich. SEHR ländlich. Was hier teilweise als Staatstraße bezeichnet wird, wäre bei uns maximal ein besserer Feldweg. Die Äcker in Burgund sind um einiges größer als bei uns in Bayern und besonders erfreulich: man sieht an allen Ecken und Enden artgerecht gehaltene Rinder mit unfassbar viel Weidefläche. Bei diesem Anblick geht mir persönlich immer das Herz auf. Wir hielten uns nur relativ kurz in Burgund auf, gerade lange genug um meine Familie zu besuchen, die ich aufgrund der Distanz leider viel zu selten sehe.

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3. Etappe: Das Loire-Tal
Wir fuhren immer weiter westlich an der Loire entlang. Eine sehenswerte Gegend, insbesondere wenn man sich für alte Schlösser interessiert. Hier steht nämlich gefühlt an jeder Ecke ein mehr oder weniger großes, zumeist weißes Schloss. Die beiden wichtigsten haben wir uns angesehen: Chambord und Chenonceau. Im Inneren der Gebäude waren Hunde natürlich nicht erlaubt. Wie gut, dass es großzügige Schattenparkplätze gab und wir unsere vier Damen also guten Gewissens im Auto lassen konnten. Die Schlossparks erkundeten wir dann natürlich gemeinsam mit unseren Vierbeinern. Mein persönlicher Eindruck vom Loire-Tal: sehenswert sind nur die ca. 20 km nördlich und südlich vom Fluss sowie mehrere historische Städte, die wir allerdings links liegen haben lassen. Die Loire ansich ist wunderschön, da sie an den meisten Stellen in ihrem Flusslauf weder begradigt noch beschränkt wurde.

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4. Etappe: Die Normandie
Für Regine beruflich gesehen der wichtigste Teil unserer Reise. Hier galt es neben Urlaub einige Ferienhäuser unter die Lupe zu nehmen, die sie in ihrem Hundereisebüro bereits in der Vermietung hat oder aufnehmen möchte. Für mich war das spannendste natürlich der Strand und das Meer. Weder Zenzi noch Aika waren jemals zuvor am Meer gewesen. Sie hatten riesig viel Spaß durch die Brandung zu waten, stellten fest, dass Salzwasser nicht schmeckt und konnten über die kilometerlangen Strände pesen und sich im Sand wälzen. Den Touristenmagnet schlechthin - den Mont Saint Michel - ein Kloster, dass auf einer kleiner Insel mitten im Meer erbaut wurde und nur bei Ebbe erreicht werden kann, grüßten wir nur von der Weite. Wir unternahmen ganz zufällig auch eine tolle Wanderung an einer Steilküste entlang und ich fühlte mich sofort nach Irland zurückversetzt und bekam Heimweh nach "meiner" grünen Insel. Mein persönliches Highlight erlebte ich an einem Strand, als ich mit Zenzi, Aika und Sia ganz alleine morgens unterwegs war: einen Delfin. Bestimmt 10 Minuten lang konnte man ihn beobachten, wie er den Möwen hinterher schwomm und dabei immer wieder auftauchte. Aber nicht 100, 200 oder noch mehr Meter vom Strand entfernt. Nein, es waren eher 20 Meter Entfernung. An diesen Moment werde ich vermutlich meinen Leben lang gerne zurück denken, es war wirklich etwas ganz besonderes.

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Mein Fazit unserer Reise: es war wunderschön, aber auch anstrengend. Nicht alle Camping Plätze waren schön, bei anderen widerum fühlte man sich sofort heimisch. Restaurantbesuche waren schwierig - nicht wegen der Hunde - sondern wegen den reduzierten Öffnungszeiten in der Nebensaison. Vorteil der Nebensaison hingegen: man hat seine Ruhe - insbesondere die Strände waren zumeist fast ausgestorben. Alle Hunde haben sich vorbildlich benommen und sich schnell an den neuen - wenn auch temporären Lebensrhythmus - gewöhnt. Lange Autofahrten sind glücklicherweise für keinen unsere Hunde ein Problem. Alle gingen schnell dazu über, die Fahrten für ihre notwendigen Ruhephasen zu nutzen. Es war schön mal wieder Französisch aber vor allem auch Englisch sprechen zu können und neue Bekanntschaften zu machen.

Frankreich ist ein wundervolles Land, das vieles zu bieten hat. Es ist auf jeden Fall einen Besuch wert und selbst, wenn man kein Französisch spricht, darf man sich ruhig in die touristischen Regionen der "Grande Nation" trauen.

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