Aika vom Thiergartenhof

Aika ist eine Tochter unserer Zenzi. Geplant war es eigentlich nicht, direkt von unserem A-Wurf einen Welpen zu behalten. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich schlussendlich doch dazu entschlossen. Bei der Namensgebung musste ich nicht lange überlegen. Der Name stammt aus einer alten Vorabendserie des ZDF: Forsthaus Falkenau. Diese Sendung gehörte in meiner Kindheit zum abendlichen Pflichtprogramm. Bis heute sehe ich mir gerne die alte Folgen an. Die Hündin der Hauptfigur hieß Aika. Der Name gefiel mir schon immer sehr gut und es war bei der Namenssuche für den A-Wurf schnell klar, dass ich eine Hündin so nennen würde. 

Mit Aika durfte ich nun also früher als erwartet das Abenteuer Welpe/Junghund erneut erleben. Sie hat sich innerhalb ihres ersten Jahres zu einer witzigen, freundlichen, sehr sozialen und aufgeweckten Hündin entwickelt. Verglichen mit Zenzi ist sie ein wenig frecher, den sprichwörtlichen "Schalk im Nacken" sieht man ihr an. In Zenzi hat sie im Rudel ein großartiges Vorbild an das sie sich schon in vielen Situationen orientiert hat.

Aika darf mich zusammen mit Zenzi ins Büro begleiten. Während ich meiner Arbeit nachgehe, verbringen beide Hunde den größten Teil des Tages mit schlafen. Die Mittagspause nutzen wir, um in den angrenzenden Wäldern spazieren zu gehen. Meine Kollegen hat Aika mindestens so schnell ins Herz geschlossen wie damals ihre Mutter Zenzi. Sie tragen beide einen großen Teil zu unserem angenehmen und familiären Arbeitsklima bei.

Im Alter von 14 Monaten hat Aika ihre erste Begleithundeprüfung (BH-VT) erfolgreich abgelegt. Besonders gefreut haben wir uns über die volle Punktzahl im Verhaltenstest. Aika ist im Training hochmotiviert und hat viel Spaß bei allem was wir tun - ganz egal ob wir Unterordnung, Tricks oder Fährten trainieren. Bei letzterem zeigt sie besonderes Geschick und macht sehr gute Fortschritte.

Aika zeigt einen ausgeprägten Wachtrieb und meldet zuverlässig angekündigten und unangekündigten Besuch an. Dabei ist sie niemals aggressiv, sondern zeigt zunächst Fremden gegenüber eine gesunde Portion Misstrauen. Nach einigen Minuten erkennt sie allerdings, dass die Anwesenheit des Besuchs von mir durchaus erwünscht ist und entspannt sich daraufhin. Ihr vertraute Personen werden hingegen überaus herzlich und freundlich begrüßt.