Was man mit einem Hund machen kann

Die meisten Menschen möchten mit einem Hund ihre Familie einfach um ein weiteres Mitglied erweitern. Der Hund soll die Familie in ihrem Alltag begleiten und darf fortan seine täglichen Gassirunden genießen.

Mit Hunden kann man aber noch so vieles mehr machen und erleben. Die meisten der heutigen Hunderassen sind von Menschen zur Erledigung ganz bestimmter Aufgaben geschaffen worden. In vielen unserer Hunde schlummert nach wie vor ein Arbeitsdrang, der gestillt werden möchte. Die wenigsten Hundehalter können ihrem Hund noch eine richtige Aufgabe bieten. Glücklicherweise gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten, wie man seinen Hund in der heutigen Zeit auslasten kann.

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Obedience

Obedience ist das englische Wort für "Gehorsam". Jeder Hund sollte ein Mindestmaß an Gehorsam erlernen und zeigen, sonst könnte das Zusammenleben mit diesem Tier ziemlich unangenehm werden. Das gilt für große wie kleine Hunde. Es gibt nichts Unangenehmeres oder Peinlicheres als ein unerzogener Hund. Am Grundgehorsam eines Hundes sollte von Anfang an gearbeitet werden. Anfang bedeutet hier: ab der Abholung vom Züchter. Zu den Grundkommandos gehören die drei Klassiker: Sitz, Platz und Komm. Darüber hinaus gibt es noch weitere Übungen, die den Gehorsam eines Hundes und gleichzeitig die Beziehung zwischen Hund und Halter fördern.

Weitere Informationen dazu erhalten Sie bei der Hundeschule Ihres Vertrauens.

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Spielen

Zusammen mit Fressen auf Platz 1 der Lieblingsbeschäftigungen unserer geliebten Vierbeiner. Besonders junge Hunde lassen sich jederzeit gerne zum gemeinsamen Spielen mit ihrer Familie animieren. Dabei ist es Ihrem Hund in der Regel egal was genau gespielt wird, Hauptsache es ist Action angesagt. Im Tierfachmarkt gibt es eine schier unermessliche Zahl an Spielzeugen, die speziell für Hunde entwickelt wurden. Ihr Hund wird sich aber mindestens genauso (wenn nicht sogar mehr) über einen alten Fußball oder einen Holzstock freuen.

Wenn Sie zwei Hunde beim Spielen beobachten, wird Ihnen auffallen, dass sie sich dabei gegenseitig messen. Sei es, dass sie um die Wette rennen oder ihre Kräfte messen. Genauso können Sie mit Ihrem Hund spielen, auch wenn Sie meistens den Kürzeren ziehen werden. Rennen Sie mit Ihrem Hund um die Wette und fechten Sie beim Tauziehen aus, wer der Stärkere von Ihnen beiden ist.

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Gemeinsamer Sport

Ihr Hund wird sie gerne und bereitwillig bei allem begleiten, was Sie tun. Besonders gerne wird er Ihnen folgen, wenn er dabei das tun kann, was seine wildlebenden Verwandten den Großteil ihres Tages tun: laufen. Der Hund ist ein Lauftier, der ohne Probleme (mit Ausnahme einiger spezieller Rassen) längere Strecken laufen kann. Auch der Mensch ist übrigens für das Laufen geschaffen worden. Ihr Sport wird Ihnen gemeinsam mit Ihrem Hund bestimmt noch mehr Spaß machen. Ganz egal, ob es sich dabei um Joggen, Wandern, Fahrrad fahren oder Reiten handelt.

Bitte erkundigen Sie sich beim Züchter, Hundetrainer oder Tierarzt Ihres Vertrauens, ob Ihre Sportart für Ihren Hund wirklich das Richtige ist. Natürlich sollten Sie Ihren Hund im Sommer bei großer Hitze nicht zu anstrengenden, sportlichen Tätigkeiten mitnehmen.

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Schwimmen

Viele Hunde lieben Wasser. Allerdings wird nicht jeder Hund von Anfang an begeistert ins Wasser springen. Zenzi war nie wasserscheu, musste sich aber beim Übergang vom Nichtschwimmer zum Schwimmer durchaus überwinden. Machen Sie niemals den Fehler, Ihren Hund einfach ins sprichwörtliche kalte Wasser zu werfen. Geben Sie Ihrem Hund die Zeit, die er benötigt, um Vertrauen zu diesem Element und in seine eigenen Fähigkeiten zu fassen. Mit Hunden schwimmen gehen macht unheimlich viel Spaß. Leider sind Hunde bei vielen Badestätten keine gern gesehenen Gäste, so dass Sie unter Umständen in Ihrer Gegend etwas suchen müssen, bis Sie eine Badegelegenheit für sich und Ihren Hund finden.
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Trick Dog

Hunden Kunststücke beizubringen, macht vielen Menschen Spaß. Auch die Hunde haben daran viel Freude. Je mehr Tricks Sie Ihrem Hund beibringen, desto leichter wird er sich bei neuen Kunststücken tun. Hunde müssen das Lernen erst erlernen. Je früher sie damit beginnen und je öfter Sie mit Ihrem Hund trainieren, desto schneller wird er lernen und desto mehr Spaß wird er daran haben. Einige Kunststücke können sogar mehr als nur dem Zweck der Beschäftigung Ihres Hundes dienen. "Pfötchen geben" werden Sie beispielsweise jedes Mal benötigen, wenn Ihr nasser Hund das Haus betritt und Sie seine Pfoten trocknen möchten.
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Agility

Die vermutlich bekannteste Hundesportart ist wohl das Agility. Ihr Hund muss dabei so schnell wie möglich einen festgelegten Parcours absolvieren. Dieser Parcours setzt sich aus unterschiedlichen Hindernissen zusammen. Zu den klassischen Hindernisarten gehören z.B. Hürden, Tunnel oder Wippen. Grundsätzlich kann jeder Hund beim Agility mitmachen, allerdings sollte die Art der Hindernisse individuell an den Hund angepasst werden. Bei großen und schweren Hunderassen wird allgemein davon abgeraten, ihnen viele temporeiche Sprünge abzuverlangen. Beim Agility darf der Hundehalter sein Tier ausschließlich mit Gesten lenken. Sie arbeiten beim Agility also auch stets an der Kommunikation zwischen Ihrem Hund und Ihnen.

Fährten

Beim Fährten sind Nase und Konzentrationsfähigkeit Ihres Hundes gefragt. Ziel ist es, dass der Hund möglichst exakt einer zuvor vorbereiteten Fährte folgt. Die Fährtenarbeit kann mit absolut jedem Hund gemacht werden, unabhängig von Alter und Rasse. Auch mit Zenzi und Aika gehe ich regelmäßig fährten. Sie haben beide viel Freude an dieser Arbeit und sind dabei stets hochkonzentriert.

Der VDH bietet für Fährtenhunde auch Prüfungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden an. Die Hunde müssen dabei nicht nur möglichst exakt der gelegten Spur folgen, sondern auf dem Weg zum Ziel auch noch eine bestimmte Anzahl an Gegenständen anzeigen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrem örtlichen Hundesportverein.

Schutzdienst

Beim Schutzdienst sind Berner Sennenhunde eher selten zu sehen. Bei dieser Sportart wird der Gehorsam Ihres Hundes in Grenzsituationen geprüft. Ihr Hund muss dabei alle Fähigkeiten unter Beweis stellen, die ein Schutzhund beherrschen muss. Dazu gehören u.a. das Aufspüren eines Täters und das Bewachen/Beschützen des Hundehalters. Der VDH bietet für den sog. Gebrauchshundesport Prüfungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden an. In der Regel werden Sie bei diesen Prüfungen vor allem belgische und deutsche Schäferhunde sowie Rottweiler antreffen. Grundsätzlich ist der Gebrauchshundesport aber rasseunabhängig und man kann mit jedem Hund mitmachen.

Weitere Informationen bekommen Sie bei Ihrem örtlichen Hundesportverein.

Rettungsdienst

Der Mensch verlässt sich schon seit jeher in vielen Bereichen des Alltags auf die Hilfe seines vierbeinigen Begleiters. Gerade im Rettungsdienst gibt es viele Aufgaben, bei denen Hunde einen sinnvollen Beitrag leisten können oder uns Menschen sogar überlegen sind. Egal ob Sie mit Ihrem Hund gemeinsam zu Lande beim Mantrailing nach vermissten Personen suchen oder im Wasser bei der Bergung verunglückter Menschen helfen, Ihr Hund hat in jedem Fall eine sinnvolle Aufgabe und wird diese für Sie gerne erledigen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie am besten die nächste Rettungsdienststelle.

Ausstellungen

Haben Sie Ihren Hund bei einem Züchter erworben und für diesen Hund volles Papier, können Sie ihn auf Rassehundeshows ausstellen. Dabei wird er gemeinsam mit anderen Vertretern seiner Rasse, seines Alters und seines Geschlechts dahingehend bewertet, wie gut er dem von der FCI festgelegtem Rassestandard entspricht. Außerhalb und innerhalb des Schaurings treffen Sie gleichgesinnte Hundehalter, die eine Vorliebe für dieselbe Hunderasse wie Sie hegen.

Sprechen Sie mit dem Züchter Ihres Hundes. Er kann Ihnen sagen, an welchen Hundeshows Sie teilnehmen können und wird Ihnen mit Sicherheit Kontaktmöglichkeiten zum Zuchtverband Ihres Hundes geben können.

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